Schützenverein Arbergen
von 1954 e.V.

 

64. Arberger Schützenkönig, Renè Voß, zu Tränen gerührt

Teilnahme am Pokalschießen leidet unter Hitzewelle (31.5./01.06.), dennoch gut Stimmung an beiden Tagen und super Ergebnisse. Die Platzierungen:
Beim Freundschaftspokal entschied der bessere Teiler über die Platzierung, jede der 3 erstplatzierten Mannschaften errang 128 Ringe!

  Freundschaftspokal Teiler
1. Die jung Küchen-Crew 134,8
2. Die Auswerter 134,1
3. Die Lüfties 133,1
  Familienpokal Ringe
1. H. Vellguth 142
2. J. Schrader 137
3. A. Schuster 135

Jugendpokal: SV Oberneuland

  Schützenvereine – Luftgewehr Schützenvereine – Kleinkaliber
1. SV Oberneuland SV Emtinghausen
2. SV Emtinghausen SV Oberneuland
3. Borgfelder SGi Zoll Schießsportgemeinschaft


Das Königsschießen am Samstag den 09. Juni erfreute sich trotz hoher Temperaturen einer starken Beteiligung. König Thorsten hatte Verständnis für die Wetterlage und erteilte seinem Gefolge gleich zu Beginn der Veranstaltung ‚Marscherleichterung‘. Ohne grüne Kutte erholte sich die Schützengemeinschaft sehr schnell was der Stimmung sehr gut tat. Einem tollen Abend stand nichts mehr im Weg und die Spekulationen wer es denn nun werden könnte nahmen ihren Lauf. Gott sei Dank funktionierte die Bierkühlung wieder. Die Woche vorher zum Pokalschießen war der Verdampfer geplatzt, das warme Bier mochte keiner trinken. Abhilfe schaffte Vereinswirt Carsten Brüns indem er den Schützen und ihren Gästen gut gekühlte Bierfässer aus dem nahegelegenen Bierkeller von Grothenn’s Gasthaus zukommen ließ.
Am Sonntag änderte sich das Wetter, Wolken zogen über Arbergen. Um 09:00 Uhr hieß es antreten zum Umzug durch die Gemeinde. Der Vorsitzende Norbert Bostelmann begrüßte die Befreundeten Vereine aus Baden und Emtinghausen mit ihren Majestäten sowie den ‚Spielmannzug Baden/Weser‘. Abgesichert wurde der Umzug durch Arbergens neuen Scheriff ‚Kai Struck‘ sowie durch die Freiwillige Feuerwehr Mahndorf, denen Bostelmann ein besonderes Lob für ihre Anwesenheit aussprach, da die vier Kameraden unter Leitung von Wehrführer Daniel Lubinski, tags zuvor ihren Kameradschaftsabend vorzeitig verließen um am Morgen 100% einsatzfähig zu sein. Zu flotten Märschen, Samba war auch dabei, setzte sich der Zug in Bewegung.
Dass es auf halber Strecke zu tröpfeln begann nahmen alle gelassen teils sogar mit Freude nach der lagen, heißen Trockenperiode auf. König Thorsten empfing seine Gäste im Vereinsheim, das für alle einen trockenen Platz anzubieten hatte. Bei Heißgetränken und leckeren Schnittchen ist das bisschen Wasser auf der Kleidung schnell verdunstet. Der zweite Teil des Umzugs zusammen mit dem Königshaus musste Witterungsbedingt ausfallen worum keiner böse war, anstatt wurde getanzt und gejubelt.
Um 11 Uhr war Seitenwechsel. Die Schützen und Musiker begaben sich durch den Garten laufend auf den Saal des benachbarten Gasthauses um dort beim Frühkonzert weiter zu feiern. Die zuvor im Vereinsheim hochgefahrene Stimmung konnte noch gesteigert werden. Allerdings mussten die Gäste gen Mittag verabschiedet werden da sie noch einen weiteren Schützenfesttermin in Beppen auf ihrem Kalender hatten.
Beim anschließenden Königsessen hielt der 1. Vorsitzende eine Laudatio auf König Thorsten und ehrte langjährige Mitglieder für 25 und 40 Jahre Vereinstreue. Alle vier Jugendsportleiter wurden mit der Verdienstnadel des Schützenverein Arbergen ausgezeichnet. In nur knapp drei Jahren ist unter ihrer Regie die Jugendabteilung von 5 auf 27 junge Menschen angewachsen und nicht nur das, die Jungschützen behaupten sich schon mit sehr guten Leistungen auf Kreis- und Bezirksebene. Auf Landesebene reicht es bereits für Platzierungen im Mittelfeld. Silber ging an Jasmin Stratmeyer und Anja Wienberg. Gold erhielten Mirco Wienberg und Marcel Hencke die bereits länger aktive Vereinsarbeit leisten. Mit einen Schützengedicht wurde die Tafel aufgehoben:
Frühe Worte des kleinen Thorsten zum Schluss

Ich bin klein, mein Herz ist rein, gern möchte ich ein Schütze sein.
Schütze, wie mein Großpapa! Frisch und fröhlich steh' ich da.
Wenn ich groß bin - wär's gelacht, kauf ich mir 'ne Schützentracht.
Stolz will ich die Tracht dann tragen und das Eichenlaub am Kragen.
Ein Gewehr, mit dem die Luft Kugeln in die Ferne pufft,
und mit dem man treffen kann, so ein Ding schaff' ich mir an.
Werd' ich einmal "König" sein, lad' ich Euch zum Freibier ein,
rufe laut mit voller Kraft: "Hoch lebe die Schützenbruderschaft!"

Mit Verzögerung begann der Königsball am Sonntagabend. Zur Freude des Ausrichters sind mehr Gäste eingetroffen als erwartet. Wohl dem der da ein flexibles Gasthaus hat. Völlig unkompliziert und schnell wurden zusätzliche Tische und Stühle herbeigeschafft und der Saal erweitert. Zwanzig Minuten später begrüßte der 1. Vorsitzende Norbert Bostelmann seine Gäste mit sehr großen Abordnungen der Borgfelder Schützengilde und des Schützenverein Oberneuland. Im Kern der Festrede erzählte Bostelmann wie vor 60 Jahren die Jugendabteilung gegründet wurde und berichtete von den 60 Jahrfeiern die Mitte März großen Anklang fand. Danach mussten die Arberger Schützen den Saal verlassen um zur Proklamation zum Radetzkymarsch einzumarschieren. Das Königshaus durfte sich setzen. Nach und nach wurde den einzelnen Majestäten gedankt, die Königskette gegen einen Erinnerungsorden getauscht und verabschiedet.
Königsproklamation. Umschlag für Umschlag reichte Sportleiter Sven Köhler an seinen Vorsitzenden weiter damit dieser die darin stehenden Namen verliest. So füllten sich die Stühle wieder, mit:



Nach dem obligatorischen Fototermin und dem Glückwunschreigen übernahm DJ Peter. Zunächst stand der Ehrentanz für die neuen Majestäten auf dem Programm, danach hieß es Saal frei für alle tanzen, feiern, fröhlich sein. Die gute Stimmung infizierte alle und hielt bis in die Morgenstunden an. Resümee: Ein gelungenes Fest!


Foto sitzend von links nach rechts
König der Könige: Silke Stratmeyer
Vizekönig: Mirco Wienberg
Hauptkönig: René Voß (dahinter stehend seine Frau Andrea)
Juniorenkönig: Jana Vellguth
Jugendkönig: Carolin Schrader
Schülerkönig: Finn Wienberg